„Schuwardt, wir müssen reden!“

„Ich kann bestimmte Grenzen nur überwinden, wenn ich bereit bin, mich auf unbekanntes Terrain vorzuwagen“ John Streleckey

Kannst du dich erinnern, dass ich schon mal über das Verlassen der Komfortzone gesprochen habe? Häufig werden wir ja von außen angestoßen, den bequemen Weg zu verlassen.

Wie viel intensiver ist das Gefühl, die Grenze zu überwinden, wenn ich das aus eigenen Beweggründen mache.

Nehmen wir mein eigenes Thema Höhenangst. Letztens in Berlin war ich richtig mutig und habe versucht, meine Grenzen zu überwinden. Am Teufelsberg in Berlin, einer ehemaligen Abhörstation, muss man außen an einem Gebäude eine offene Treppe benutzen, um vom Dach des Turms die Megaaussicht über Berlin zu genießen. Ich habe meine Grenze überwunden und bin diese Treppe nach oben gegangen und wurde verwöhnt mit einem Ausblick, den ich nicht bekommen hätte, wenn ich in meinem üblichen Terrain geblieben wäre.

Das Leben ist eine aufregende Reise voller Herausforderungen und Chancen. Oftmals stehen wir vor Grenzen, die uns davon abhalten, unser volles Potenzial auszuschöpfen und unsere Ziele zu erreichen. Diese Grenzen können sowohl äußerlich als auch innerlich sein. Doch eine Erkenntnis hat sich in vielen Erfolgsgeschichten immer wieder bewahrheitet: Um bestimmte Grenzen zu überwinden und persönliches Wachstum zu erleben, müssen wir uns auf unbekanntes Terrain vorwagen.

Das Unbekannte hat doch auch etwas Magisches an sich. Was meinst du? Wie können wir uns selbst motivieren, die Barrieren zu durchbrechen, die uns zurückhalten.

Grenzen können viele Formen annehmen. Sie können in unserer Komfortzone liegen, in negativen Glaubenssätzen verwurzelt oder durch äußere Umstände auferlegt werden. Manchmal sind es auch Ängste, die uns davon abhalten, neue Möglichkeiten zu erkunden und uns auf Veränderungen einzulassen. Egal in welcher Form sie auftreten, Grenzen sind Teil unseres menschlichen Lebens und haben das Potenzial, uns zu blockieren, wenn wir nicht bereit sind, sie zu überwinden.

Über das Heraus aus der Komfortzone hatte ich ja schon mal geschrieben.

Der Grund, warum wir uns oft vor dem Unbekannten fürchten, liegt darin, dass wir nicht wissen, was uns erwartet wurde. Es ist menschlich, vor dem Ungewissen und möglichen Risiken zurückzuschrecken. Doch wenn wir uns immer von unserer Angst leiten lassen, verhindern wir auch, dass wir uns persönlich weiterentwickeln und neue Horizonte erreichen.

Das Unbekannte kann gleichzeitig ein Ort voller Chancen und Möglichkeiten sein. Wenn du dich auf unbekanntes Terrain begibst, erweiterst du deinen Horizont. Die Grenzen, die dich zuvor zurückgehalten haben, beginnen zu verblassen, und du findest dich möglichweise in einer neuen Welt wieder.

Wie kannst du dir den Weg konkret vorstellen?

  1. Akzeptiere deine Ängste: Es ist wichtig zu akzeptieren, dass Ängste Teil des Lebens sind und es normal ist, vor dem Unbekannten zu zögern. Lass dich von den Ängsten allerdings nicht beherrschen.
  2. Setze dir realistische Ziele: Wage zunächst kleine Schritte, die dir helfen, Vertrauen in deine Fähigkeiten aufzubauen.
  3. Lerne aus Fehlern: Fehler gehören dazu, wenn du dich auf etwas Neues einlässt. Ich habe irgendwann mal mit dem Stand Up Paddeln begonnen. Klar habe ich Fehler gemacht und bin ins Wasser gefallen.
  4. Suche Unterstützung: Unterstützung von Freunden, Familie, Mentoren kann dich ermutigen und stärken, wenn du deine Komfortzone verlässt. Der Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, kann dir wertvolle Einblicke geben.

Also:

Unbekanntes Terrain zu erkunden erfordert Mut und Entschlossenheit. Es ist ein Abenteuer, das dir neue Perspektiven eröffnet. Indem du deine Ängste akzeptierest, dir realistische Ziele setzt, aus Fehlern lernst und dir Unterstützung suchst, kannst du das Magische des Unbekannten entdecken.

Ist es nicht an der Zeit, den Schritt ins Unbekannte zu wagen und dein volles Potenzial zu entfalten? Sei also mutig und wage dich voran!

Dein Egbert Schuwardt
Mediator I Coach I Berater

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