Den Boden ebnen kann man nur, indem man ihn beackert. Leider bedeutet das Arbeit.

Diese Arbeit darf nicht vernachlässigt werden.

Immer wieder höre ich, dass genau die nicht ausgesprochenen Gedanken und auch die nicht ausgesprochenen Gefühle, die bereits im Unterbewusstsein vorhanden sind, nicht berücksichtigt werden. Diese bleiben für immer unausgesprochen. Gerade diese Altlasten erschweren das Überqueren der Brücke.

Es besteht die Sorge oder sogar die Gefahr, dass andauernd in der Vergangenheit gewühlt wird, weil diese noch nicht abgeschlossen ist.

Auch wenn die Lösung in der Zukunft liegt, sollte die Vergangenheit aufgearbeitet werden. Insbesondere sollten versteckte Gefühle und die dahinterliegenden Bedürfnisse berücksichtigt werden.

Was für soziale Bedürfnisse kennen wir?

  • das Bedürfnis der Zugehörigkeit,
  • das Bedürfnis der Selbstverwirklichung,
  • das Bedürfnis der Individualität (Identität),
  • das Bedürfnis nach Sinn,
  • das Bedürfnis nach Anerkennung (für Leistung),
  • das Bedürfnis nach Sicherheit,
  • das Bedürfnis nach Ästhetik und
  • das Bedürfnis nach Lernen.

Nur wenn diese Bedürfnisse ausgesprochen und gemeinsam erforscht wurden, können Kriterien für eine gute gemeinsame Lösung gefunden werden.

Die Herausarbeit der Bedürfnisse hinter den Positionen, führt nach meiner festen Überzeugung zum Verständnis für die häufig eingemauerte Position zu Beginn des mediativen (Nachfolge-) Prozesses.

Dies bedeutet allerdings ein hartes Stück Arbeit. Also lass uns starten …

Herzlichst dein Egbert Schuwardt
Berater und Mediator (MM)

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