Wer nicht genügend vertraut, wird kein Vertrauen finden.

Laotse

Schuwardt, wir müssen reden!

Vertrauen (so Wikipedia) bezeichnet eine subjektive Überzeugung (oder auch das Gefühl für oder Glaube an die) von der Richtigkeit, Wahrheit von Handlungen …. von Personen.

Vertrauen kann sich auf einen anderen oder auch auf das eigene Ich beziehen (Selbstvertrauen).

Das Wort „Vertrauen“ geht auf den Wortstamm „trauen“ zurück und gehört zur Wortgruppe „TREU“. ( Wikipedia „Vertrauen“ Wortherkunft)

Seit Beginn der Neuzeit (z.B. Thomas Hobbes) ist Vertrauen immer stärker ein Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten (Selbstvertrauen). Vertrauen kann hierbei auch als Mechanismus dienen im Zusammenhang mit sozialen Interaktionen die Komplexität (der Möglichkeiten) auf ein Maß zu reduzieren.

Sie kennen sicherlich alle den Spruch: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“.

Diese Aussage entsteht aus einem Bild, welches den Anderen als unfähige Person erklärt. Dieses Menschenbild nimmt die Chance positive Erfahrungen mit anderen Personen zu erleben.

Vertrauen muss wachsen, wie eine kleine Pflanze, bis sie ein kräftiger Baum wird.

Vertrauen

In Fällen, in denen Vertrauen vorhanden ist, besteht eine geringe Notwendigkeit für Kontrolle. Erwartet man gar eine Entfaltung von Kreativität und Innovation, so gelingt dies nur mit großem Vertrauen. Blindes Vertrauen ist keine Basis für die Zukunft eines Familienunternehmens. Wer die Verantwortung an den Nachfolger weitergibt, kann dies nur, wenn er dem Nachfolger auch vertraut.

Schließlich gibst du dein Lebenswerk weiter. Dies hat also auch mit Loslassen zu tun. Wo der Weg mit Misstrauen gepflastert ist, kann sich nichts Gutes entwickeln.

Die Nachfolgeregelung hatte ich bis vor ein paar Jahren auch immer als Klärung von Sachverhalten wie

  • Absicherung des Übergebenden,
  • Gleichbehandlung der Kinder,
  • Minimierung der Steuerbelastung (Einkommen- und Erbschaftsteuer),
  • Abschluss (guter)Verträge
  • …..

angesehen.

Weil es aber nicht nur um die Klärung dieser Fragen geht, sondern um viel mehr. Um Dinge, die unter der Wasseroberfläche angesiedelt sind, schiebt man die Nachfolge gerne vor sich her.

Bist du bereit, dich mit mir auf den Tauchgang zu gehen? 

Vertrauen ist aber nicht nur wichtig in so besonderen Lebensphasen wie der Nachfolge. Vertrauen sollten wir in jeder Lebensphase haben. Sei mutig und traue anderen auch etwas zu. Sie  haben eigene Lebenserfahrungen um selbstbewusst durchs Leben zu kommen. 

Erwarte allerdings nicht, dass die anderen das gleiche tun wie du. Vertraue dir selbst soweit, dass du loslassen kannst. Es wird noch eine Zeit dauern, bis wir vertrauensvoll durch diese Welt gehen können.

Herzlichst dein Egbert Schuwardt

Mediator I Coach I Berater

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