„Schuwardt, wir müssen reden!“
Das Buch: „Das Café am Rande der Welt“ von John Strelecky habe ich vor einiger Zeit geschenkt bekommen. Das Hörbuch hatte ich mir auch auf mein Handy gepackt.
Irgendwie hatte ich jedoch nicht den Einstieg in das Buch und das Hörbuch gefunden. Bin ich auch der gestresste Manager John aus dem Buch?
Vor etwa drei Wochen ging es mir gesundheitlich nicht ganz so gut, nichts Schlimmes, aber Männer leiden nun mal unendlich. Was tun? Ok, Lesen. Das Buch ist mir dann irgendwie wieder in die Finger gefallen. Es war der richtige Zeitpunkt. Kairos, der griechische Gott des Zeitpunktes war gerade günstig. Es war der Fingerzeig.
Ich hatte das Buch regelrecht verschlungen. Ja, es sind auch nicht viele Seiten…. Darüber musst du schreiben.
Die Geschichte einmal kurz zusammengefasst. Der gestresste Werbemanager John wollte irgendwie mal raus. Auf dem Highway ein endloser Stau. Also ab von der Autobahn und ohne Navi weiter gefahren bis zum Café am Rande der Welt. Eigentlich will John nur einen Happen essen. Die Rückseite der Speisekarte fasziniert ihn dermaßen, dass er die ganze Nacht im Café bleibt.
Neben den Menüvorschlägen stand auf der Rückseite der Karte:
„Warum bist du hier?“
„Hast du Angst vor dem Tod?“
Führst du ein erfülltes Leben?“ [1]
Der Abend und die Nacht werden lang im Café am Rande der Welt. Auch ich stelle mir beim Lesen die Frage: „Warum bin ich eigentlich hier?“ Was soll diese Frage eigentlich bedeuten? Die zweite Frage, ob ich Angst vor dem Tod habe, kann ich verneinen. Ich habe nur noch keine Lust darauf.
Aber die erste Frage geht schon mächtig unter die Haut. Es sind Fragen nach dem Sinn des Lebens. Also – nach diesen gedanklichen Abschweifungen – „warum bin ich denn eigentlich hier?“
Mir geht es nicht darum, mit meinem Dasein einen Fußabdruck auf der Landkarte zu hinterlassen, sondern mir geht es darum, ein erfülltes Leben zu führen.
- Freunde, Partnerschaft, Beziehungen
- Zugehörigkeit
- Lernen
- Gutes Essen
- Freude und
- Freiheit
Sind die Dinge, die für mich wichtig sind. Auch John hat sich gefragt, ob es im Leben noch etwas anderes gibt als das, was ich kannte.[2]
Eigentlich ist doch alles in Ordnung; aber dann ist es das seltsame Gefühl: Irgendetwas stimmt nicht, es könnte doch besser sein. Es gibt doch bestimmt noch etwas anderes in meinem Leben.
Ich glaube, ähnlich wie im Café am Rande der Welt ist es wichtig die Frage „Warum bin ich hier?“ nicht im stillen Kämmerlein zu beantworten, sondern wie John dies mit einem einfühlsamen Gastgeber zu durchdenken.
Warum bin ich (eigentlich) hier? Wenn ich (genau) weiß, warum ich hier bin, dann mache ich das, was meiner Bestimmung entspricht. [3]
Ich sollte das tun, was ich gerne tun möchte und solange es meiner Definition entspricht.
John Strelecky nennt dies den Zweck deiner Existenz (ZDE).
Kennst du dein ZDE? Lasst uns reden, um dein ZDE zu finden.
Wenn du dich bei mir zu einem Coaching anmeldest, so bekommst du zur Einstimmung das Buch: „Das Café am Rande der Welt“ Eine Erzählung über den Sinn des Lebens.
Mit sonnigen Grüßen,
dein Egbert Schuwardt
Mediator | Coach | Berater
[1] Seite 24
[2] Seite 36
[3] Seite 47